Zuckerlos – meine Zuckerauszeit!

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Meine Zuckerauszeit – ein Selbstversuch über 11 Tage!

Raffinade, Saccharose, Dextrose, Glucosesirup, Lactose, Malzextrakt, Fructose, Maltose und Maltodextrin oder einfach ausgedrückt „Zucker“. Das ist der Stoff der einerseits schnelle Energiezufuhr verspricht, anderseits gleichermaßen den Insulinspiegel steigen lässt. An sich nicht schlimm, denn unser Körper reagiert mit dem Hormon Insulin, um den erhöhten Blutzuckerspiegel zu korrigieren. Ein zu hoher Blutzucker begünstigt jedoch Entzündungen im Körper, weshalb Zucker auch als Giftstoff bzw. Nervengift bezeichnet wird.

Die Dosis macht das Gift, sagte schon Paracelsus!

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat schon vor Jahren eine Empfehlung zum maximalen Zuckerkonsum veröffentlicht. Täglich sollten maximal 25 Gramm – als ca. sechs Teelöffel – Zucker aufgenommen werden. Alles über diesem Maße gilt als gesundheitsschädlich und kann neben Karies und Diabetes auch zu Müdigkeit, Trägheit, Übergewicht, Bluthochdruck, Magen- / Darmerkrankungen und sogar Herzinfarkt führen (von Depressionen und angeblich Krebs ganz zu schweigen).

Der durchschnittliche deutsche Bürger nimmt laut Welternährungsorganisation (FAO) übrigens 131 Gramm Zucker pro Tag auf! Also bei weitem mehr als er soll! Vielleicht weil er es gar nicht merkt?

Besonders gibt es neben Süßigkeiten viele Lebensmittel – insbesondere Fertigprodukte – die große Mengen an versteckten Zucker enthalten! So war für mich die Tatsache erschreckend, daß laut WHO ein Teelöffel Ketchup ca. einen Teelöffel Zucker enthält! Wahnsinn!!!
Sehr anschaulich stellt der User „@dealerdesucre“ auf Instagram den enthaltenen Zucker diverser Produkte dar. Eine umfassenden Artikel der ARD zum Thema „versteckter Zucker“ findet Ihr hier.

Warum also nicht mal eine Zuckerauszeit nehmen?

Als aktiver Triathlet beschäftige ich mich zwar schon seit Jahren mit dem Thema Ernährung, doch mein Zuckerkonsum ist alles andere als niedrig. Vor allem im Laufe der letzten Off-Season-Wochen verging kein Abend, an dem ich nicht mampfend auf dem Sofa saß. Magnum Mandel, Schokolade, Gummibärchen, Bierchen und Chips atmete ich förmlich ein. Meine Lust auf Süßes war und ist ungebändigt! Bin ich zuckersüchtig?

Mmmh, egal wie, eines steht fest, es ist wieder an der Zeit meinen Körper als auch meinen Geist zu sensibilisieren. Es gibt eine Zuckerauszeit!

Die Regeln sind einfach:

11 Tage kein Zucker, kein Weissmehl, keine Fertig- oder FastFood-Produkte, kein Alkohol!

kein Zucker,  weder künstlich erzeugter Zucker noch Fruchtzucker!
kein Weissmehl, denn dies wird direkt in Zuckermoleküle umgewandelt!
keine Fertigprodukte, da diese vollgestopft sind mit künstlichen Zusatz- und Zuckerstoffen!
kein Alkohol, da Nervengift und zudem einen sehr hohen Zuckergehalt!

Warum 11 Tage?

Als Rookie unter den Zucker-Abstinenzlern wird ein Wochenende, als Fortgeschrittener ein Monat bzw. als Vollprofi natürlich ein dauerhafter zuckerloser Lebensstil empfohlen. Ich möchte ein Gefühl für meine zuckerhaltige Ernährung bekommen und dies über ein „gepampertes“ Wochenende hinaus. Ein Monat ist mir vorerst etwas zu lange und eine Woche zu kurz. Also die goldene Mitte: 11 Tage.

Wann geht´s los? MORGEN!

 

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