Zuckerlos – mein Fazit!

Meine Zuckerauszeit - so war es wirklich!

11 Tage zuckerlos, so war es wirklich!

Die ersten Tage waren zwar etwas ungewohnt, am zweiten und dritten Tag war es am schlimmsten und am Schluss hängte ich sogar noch ein paar Tage dran! Abgesehen davon werde ich einige Mechanismen zur Gewohnheit machen und diese vier Grundregeln im Kopf zu behalten!

Die Regeln waren einfach:

11 Tage kein Zucker, kein Weissmehl, keine Fertig- oder FastFood-Produkte, kein Alkohol!

kein Zucker,  weder künstlich erzeugter Zucker noch (weitestgehend) Fruchtzucker!
kein Weissmehl, denn dies wird direkt in einfache Zuckermoleküle umgewandelt!
keine Fertigprodukte, da diese vollgestopft sind mit künstlichen Zusatz- und Zuckerstoffen!
kein Alkohol, da Nervengift und zudem einen sehr hohen Zuckergehalt!

Mein Frühstück dieser Tage:

Zum Auftakt in den Tag gab es leckeren Gewürz-Quark mit Dinkel-, Hafer- und Soja-Flocken. Diese Mahlzeit hat sich in meinem Alltag schon seit Jahren bewährt und inzwischen liebe ich diesen scharf-säuerlichen Geschmack. Aufmerksam geworden bin ich auf dieses Gericht bereits im Jahre 2014 durch die Lektüre DIE F-AS-T FORMEL: Was erfolgreiche Sportler anders machen. Durch die Zutaten Chilli, Pfeffer, Kurkuma und Zimt werden Entzündungen gehemmt. Durch Ingwer und ausreichend Fette und Proteine das Immunsystem gestärkt. Somit ideal für sportlich aktive Menschen. 
Zum Gewürz-Quark-Müsli gab es übrigens noch ein Glas Rote-Beete-Saft und im Laufe des Vormittags wie gewohnt ein bis zwei Tassen Kaffee.

Meine zuckerlosen Mittagessen:

Da ich berufsbedingt die Vorzüge einer Kantine nutzen kann, fiel es mir Mittags sehr einfach eine zucker- und weissmehl-freie Mahlzeit zu finden. Mindestens eines der vier angebotenen Gerichte passte immer zu meinem Vorhaben. Beispielsweise Pak Choi Gemüse mit Reis, Spinat mit Kartoffeln, Kichererbsenpfanne mit Süßkartoffeln, Wirsing-Gemüse mit Kartoffeln oder Hühnerfrikasse mit Reis. Dazu gab es immer einen bunten Beilagen-Salat. Eigentlich sind alle Kohlenhydrate in natürlicher Form ok – also Reis, Kartoffeln, Kichererbsen, CousCous! Dazu Gemüse oder Fisch und Fleisch. Fertig.

Am zweiten und dritten Tag waren der Nachmittag besonders hart. An beiden Tagen hat sich gegen 15/16 Uhr ein großes schwarzes Loch in meinem Magen aufgetan und meine Laune verschlechterte sich drastisch (tut mir leid liebe Kollegen ;-)) Ab dem vierten Nachmittag blieb dieses schwarze Loch allerdings aus.

Meine zuckerlosen Abendessen:

Diese Mahlzeit fiel meist als klassische Brotzeit aus und war dank 100%igen Dinkel- und Roggenbrot nicht wirklich schwer umzusetzen. Natürlich verzichtete ich auf Wurst und Bier! Neben Butter, Streichkäse, normalem Scheibenkäse, gekochten und rohen Schinken gab es Rohkost und Salate. Eigentlich ganz einfach!

Einmal probierte ich auch den typischen grünen Detox-Smootie mit Spinat und Staudensellerie aus. Geschmacklich ganz ok, die Konsistenz gewöhnungsbedürftig, machte mich dieser Smootie allerdings überhaupt nicht satt! Statt dessen aß ich dann doch lieber zwei, drei belegte Scheiben Dinkelbrot.

Tipps & Tricks:

Im Laufe der zuckerlosen Tage haben sich diese kleinen Erfahrungen und Gewohnheiten als sehr hilfreich erwiesen:

  • An den drei Tages-Mahlzeiten richtig satt essen – hört sich einfach an, sollte es auch sein!
  • Zwischendurch viel Trinken: Wasser und Kräutertees, 1-3 Tassen Kaffee sind ok (je nach Gewohnheit, Schlafmangel und Lebenswandel)
  • Als Snack für zwischendurch eigenen sich bestens naturbelassene Nüsse!
  • Bevor es zu Hause auf die Fernseh- und Online-Couch geht: Zähneputzen! Und zwar gründlich! Am besten schon nach dem Abendessen, denn dann schmecken Süßigkeiten und Snacks sowieso nicht mehr und dieses Ritual zeigt, daß man mit der Nahrungsaufnahme für den Tag abgeschlossen hat!

Fazit:

Nach ersten ungewohnten Tagen fiel mir meine Zuckerauszeit nicht wirklich schwer. Der Mensch ist doch ein Gewohnheitstier… Die vielerseits prognostizierten Kopfschmerzen blieben aus. Stimmungsschwankungen ebenso – wenn man mal vom zweiten Nachmittag absieht 😉

Rund herum fühlte ich mich vitaler und klarer – vor allem ab dem sechsten Tag. Da meine Nahrungsaufnahme sich zum Großteil auf die drei Mahlzeiten beschränkte, empfand ich meinen Tag wesentlich klarer strukturiert. Vor allem in den letzten Tagen meiner Zuckerauszeit genoss ich die essensfreie Zeit zwischen den Mahlzeiten als „Magen- und Mundruhe“. Mag sich komisch anhören, doch mental nicht auf der Suche nach Geschmackszufuhr zu sein, empfand ich durchaus befreiend.

Das bewusste Auseinandersetzen mit Lebensmitteln und Hinterfragen der Inhaltsstoffe sensibilisierte mich wieder für ein Essen mit Sinn und Sinnen. Diesen Effekt spüre ich jetzt auch noch und hoffe, daß er lange anhält. Denn mit diesen vier Grundregeln im Kopf ist eine aufgewogene Ernährung eigentlich ganz einfach.

Was mein Gewicht angingt, so nahm ich in diesen Tagen zumindest nicht zu. Was in Anbetracht meiner Sportpause von fast drei Wochen doch sehr bemerkenswert war!

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